Aufbau der DVPB
Die Deutsche Vereinigung für Politische Bildung gliedert sich in Landesverbände. Diese sind in landesinternen Angelegenheiten im Rahmen der generellen Verbandsziele der DVPB selbstständig.
Die Landesverbände wählen eigene Landesvorstände. Zu deren Aufgaben gehört die Interessenvertretung gegenüber den Landesparlamenten, den Wissenschafts- und Kultusministerien der Länder, den Landeszentralen für politische Bildung, den Institutionen der Lehrerfortbildung der Länder usw. Im Hinblick auf die Kulturhoheit der Länder hat der Aufgabenbereich der Landesverbände und ihrer Landesvorstände ein besonders großes Gewicht.
Der Bundesvorstand vertritt die Interessen des Verbands gegenüber dem Bundestag, den Bundesministerien, der Bundeszentrale für politische Bildung usw. Der Bundesvorstand organisiert überregionale Fortbildungsveranstaltungen und regelmäßig die Bundeskongresse für Politische Bildung. Er verwaltet ferner den unabhängigen Forschungsfonds „Psychologie der politischen Bildungsarbeit“.
Der Verband veröffentlicht eine bundesweite Zeitschrift: „POLIS – Report der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung“. POLIS erscheint vierteljährlich. Mitglieder erhalten sie automatisch.
Ziele der DVPB
Die DVPB ist der maßgebliche Fachverband für Politische Bildung; er versteht sich sowohl als Partner wie auch als Kritiker der öffentlichen Institutionen, die für Politische Bildung Verantwortung tragen.
Die DVPB vertritt entschieden die Notwendigkeit eines speziellen Unterrichtsfachs für Politische Bildung – es mag „Politik“, „Sozialkunde“ oder anders genannt werden –, das sich auf sozialwissenschaftliche Disziplinen (Politische Wissenschaft, Ökonomie, Soziologie usw.) als Bezugswissenschaften stützt. Sie versteht sich daher ausdrücklich auch als Fachverband der Fachlehrerinnen und Fachlehrer eines solchen Fachs.
Die DVPB wendet sich ferner an Vertreter und Vertreterinnen des Fachs Geschichte und anderer Fächer, die ihren Unterricht im Sinne Politischer Bildung gestalten wollen. Sie wendet sich an die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der entsprechenden Disziplinen und Didaktiken sowie an die Mitarbeiter der politischen Erwachsenenbildung und Jugendarbeit.
Die Arbeit der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung ist konfessionell nicht gebunden und überparteilich.
Unerlässliche Bedingung ist für uns die Orientierung an Grundrechten und den Prinzipien freiheitlicher, sozialer und pluraler Demokratie. Dies gilt auch für die innere Struktur unseres Verbands.